Mit Sommer verlängerte Borussia den bis Juni 2019 laufenden Vertrag um zwei Jahre bis Juni 2021. Der 28 Jahre alte Schweizer Nationalkeeper spielt seit 2014 bei Borussia und kam seitdem in 115 Pflichtspielen (83 x Bundesliga, 8 x DFB-Pokal, 14 x Champions League, 10 x Europa League) für die "Fohlenelf" zum Einsatz. "Yann ist einer der Köpfe unserer Mannschaft und wir freuen uns sehr darüber, dass wir uns mit ihm auf eine Verlängerung seines Vertrags verständigt haben", so Sportdirektor Max Eberl.
Im Alter von 14 Jahren hatte sich Sommer dem FC Basel angeschlossen. Als 17-Jähriger stieg er dort zum dritten Torwart auf, ein Jahr später spielte er zur Leihe beim FC Vaduz in der zweiten Schweizer Liga. Nach einem Jahr kehrte er 2010 nach Basel zurück und wurde dort nach einem weiteren Jahr die Nummer eins.
Mit Basel holte Sommer in der Folge vier Meisterschaften und spielte im Europapokal, bevor er zur Saison 2014/2015 zur "Fohlenelf" wechselte. Die Nummer eins der Schweizer Nationalmannschaft (25 Länderspiele) trat beim VfL die Nachfolge von Marc-André ter Stegen an und entwickelte sich schnell zu einem der besten Torhüter der Bundesliga.
Video: Yann Sommer macht kleinen Fan glücklich.
Sippel ein "starker zweiter Mann"
Ebenfalls vorzeitig verlängert wurde der Vertrag mit Torwart Tobias Sippel (bis Juni 2019), der seit 2015 bei Borussia ist und bisher in drei Pflichtspielen (2 x Bundesliga, 1 x DFB-Pokal) zum Einsatz kam. "Tobi hat das Zeug, eine Nummer eins in der Bundesliga zu sein. In ihm haben wir einen sehr starken zweiten Mann in unserem Torwartteam, von dem wir wissen, dass wir uns auf ihn hundertprozentig verlassen können", so Eberl.
Sippel wurde in der Jugend des 1. FC Kaiserslautern ausgebildet. Der gebürtige Pfälzer stieg als 19-Jähriger zum Stammtorwart der Profis auf und bestritt in der Folge 205 Pflichtspiele in der 1. und 2. Bundesliga für Kaiserslautern. Zur Saison 2015/2016 wechselte er zur Borussia, bei der er seitdem ein verlässlicher Ersatz für Sommer ist. Alle drei Pflichtspiele, in denen Sippel bislang das Tor der "Fohlenelf" hütete, entschied der VfL jeweils ohne Gegentor für sich.