Welcher Schweizer Klub wäre nicht gerne so erfolgreich wie der FC Basel. Alle neun Super Ligisten würden die Erfolge der "Bebbi" mit Kusshand nehmen. Auch der FC St. Gallen. Ein Indiz dafür ist, dass die "Espen" zuerst an Erfolgspräsident Bernhard Heusler gebaggert haben und es laut "Blick" jetzt auf Meistertrainer Urs Fischer abgesehen haben.
Bekanntlich muss der 51 Jahre alte Übungsleiter den St. Jakob-Park am Saisonende verlassen und seinem Nachfolger Raphael Wicky Platz machen. Weil sich der ehemalige Verteidiger allerdings einen hervorragenden Ruf als Trainer erarbeitet hat, werden die Jobangebote nicht lange aus bleiben. Zuletzt wurde ihm gar ein mögliches Engagement bei Rapid Wien nachgesagt.
Zinnbauers Trainerstuhl wackelt bedenklich
In der Ostschweiz könnte Fischer seinen Trainerkollegen Joe Zinnbauer beerben. Der Deutsche steckt mit dem FCSG einmal mehr in einer Krise. Zudem tritt im Sommer Präsident Dölf Früh vorzeitig ab. Der Mann, der Zinnbauer stets den Rücken gestärkt hat. Es kommt also eine harte Zeit auf den ehemaligen HSV-Coach zu, dessen Vertrag noch bis 2018 läuft.
Übrigens: Fischer war schon als Spieler während acht Jahren in St. Gallen aktiv...
Artikelfoto: Martin Meienberger / meienberger-photo