FC Thun

Special-Training mit Asylsuchenden - FC Thun setzt ein Zeichen

Nachdem im vergangenen November in einem Pilotversuch rund 60 Flüchtlingskinder undjugendliche Flüchtlinge zu einem Special-Training in der Stockhorn Arena eingeladen wurden, wirddieses Projekt nun auch im neuen Jahr fortgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat fürMigration SEM bietet der FC Thun bereits kommenden Mittwoch das erste von insgesamt achtFussballtrainings für Flüchtlinge aus dem Bundesasylzentrum in Thun an.

Fussball kennt weder sprachliche noch kulturelle Schranken. Diese Binsenweisheit wurde im vergangenen November einmal mehr bestätigt. Erstmals wurden in ein Mittwochstraining des FC Thun nicht nur Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung, sondern auch rund 60 Flüchtlinge integriert. Nachwuchsspieler des FC Thun, Profis der ersten Mannschaft sowie der gesamte Trainerstaff leiteten das Training und verteilten im Anschluss Autogramme.

Erfolgreicher Pilotversuch

Bereits kurz nach dem erfolgreichen Pilotversuch war klar, dass dieses Projekt nachhaltig weitergeführt werden soll. Der FC Thun freut sich mitzuteilen, dass bis zum Sommer acht weitere solcher Special-Trainings angeboten werden können. In Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Migration werden bereits am kommenden Mittwoch rund 20 Flüchtlinge aus dem Bundesasylzentrum in Thun in die Stockhorn Arena eingeladen.

Der Projektverantwortliche Wolfgang Unger freut sich über diese Kooperation. "Dass unsere Idee auch beim Bundesasylzentrum in Thun Anklang fand, bestätigt uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Wir wollen möglichst vielen Menschen auf der Flucht ermöglichen, ihre Sorgen zumindest für einen Nachmittag vergessen zu können."

Die Mittwochtrainings

"FC Thun macht Schule" veranstaltet rund zwanzigmal pro Saison Trainings für Kinder und Jugendliche. Bereits von Beginn weg stellte die Integration von Kindern mit geistiger Behinderung ein zentraler Bestandteil der Trainings dar. Mit der Erweiterung auf Flüchtlinge nimmt der FC Thun seine gesellschaftliche Verantwortung wahr und leistet einen Beitrag zur Überwindung kultureller Gräben.