An der Säbener Strasse ranken sich seit Tagen die Gerüchte, wonach der FC Bayern München plötzlich davon absieht, Kingsley Coman mittels der vertraglich vereinbarten Kaufoption zu verpflichten. Sehr zum Ärger von Juventus Turin. Der italienische Rekordmeister plant Medienberichten zufolge auch nicht unbedingt mit dem 20-jährigen Flügelstürmer aus Frankreich.
Kurioserweise soll ausgerechnet ein anderer Juve-Akteur zum Bundesligisten wechseln. Laut "calciomercato" ist der Schweizer Nati-Captain Stephan Lichtsteiner beim FCB als Back-up im Gespräch. Schon vergangenen Sommer war der 32-jährige Rechtsverteidiger ein Thema in München (wir berichteten exklusiv).
Im Piemont hat Lichtsteiner seinen Stammplatz an Neuzugang Dani Alves verloren und mit Juan Cuadrado (kam von Chelsea) gleich noch einen zweiten Konkurrenten erhalten. Aus dem angestrebten Abgang aus Turin wurde jedoch nichts, weil Juve die Verpflichtung von Mattia De Sciglio nicht geglückt ist. Gegenüber "Tuttosport" bestätigte De Sciglios Berater Donato Orgnoni das grosse Interesse der "Bianconeri", doch Milan gab den Italiener nicht frei, weshalb Lichtsteiner bleiben musste.
Weiter wird Lichtsteiner auch mit dem grossen FC Barcelona in Verbindung gebracht. Nach Informationen von "Mundo Deportivo" spielen die Katalanen mit dem Gedanken, den ehemaligen "Hopper" als Alternative für die Problem-Position hinten rechts zu verpflichten.
Den SFV-Kicker würde ein Wechsel ins Camp Nou zum Ende seiner Karriere sicherlich reizen. Weild ie Katalanen aber auch an Spielern wie Hector Bellerin (Arsenal) und João Cancelo (Valencia) dran sind, sollte sich der Eidgenosse nicht allzu grosse Hoffnungen auf ein Engagement im Team um die Supestars Lionel Messi und Neymar machen.
Neben den beiden FCB's steht Lichtsteiner auch beim Chelsea FC weiterhin auf der Kandidatenliste für einen Wintertransfer. Antonio Conte versuchte seinen ehemaligen Schützling schon in der abgelaufenen Transferperiode zu verpflichten (zur Exklusivmeldung), doch dies ist ihm bekanntlich nicht gelungen. Ein erneuter Vorstoss dürfte im Januar erfolgen.