Kim Jong-un hat genug von der Erfolgslosigkeit der nordkoreanischen Fussball-Nationalmannschaft.
Nunmehr 50 Jahre ist es jetzt schon her, dass die Nordkoreaner an einer Weltmeisterschaft für Furore sorgen konnten. Damals gelang es dem Staat aus dem Osten Asiens ins Viertelfinale einzuziehen. Dort musste man sich dann jedoch Portugal mit 3:5 geschlagen geben.
Seither wartet das diktatorisch geführte Land auf ein Ausrufezeichen. Einzig bei den Olympischen Spielen 1976 in Montréal konnte man nochmals auf der grossen Bühne auftreten und sich für das Viertelfinale qualifizieren.
Talente werden regelrecht gedrillt
Um wieder ein Wörtchen mitsprechen zu können, möchte Kim Jong-un in neue Fussball-Akademien investieren. Einige fussballerische Bildungsstätten liess Kim Jong-un bereits aus dem Boden stampfen. Ziel dabei ist es, junge Spieler zu formen, die besser sind als Superstar Lionel Messi.
Die Talente werden unter der Herrschaft des Diktators regelrecht gedrillt und herangezüchtet. "Zuerst ist es unser Ziel, Asien zu dominieren, in der näheren Zukunft hoffen wir, dass wir weltweit angreifen können", erklärte Yu He, Trainer der Fussball-Akademie aus Pyongyang. Der Trainer lässt sogar noch tiefer blicken: "Wir trainieren unsere Jugendspieler mit der Vorgabe, sie noch besser als Lionel Messi zu machen."
International nicht einmal Mittelmass
Um weltweit im Konzert der Grossen mitmischen zu können, muss allerdings noch einiges getan werden. Momentan befindet sich Nordkorea auf Platz 126 in der FIFA-Weltrangliste und liegt damit genau zwischen Armenien und Äthiopien.