Gemäss "Handelszeitung"-Recherchen sind drei Anwaltskanzleien an der Arbeit: Quinn Emanuel, Niederer Kraft & Frey sowie die Genfer Advokatur Lévy Kaufmann-Kohler. 35 externe Anwälte und Experten suchen in einem gigantischen Datenberg - er umfasst 10 Terabyte oder 2,5 Milliarden Papierseiten - nach verdächtigem Material.
In einem Data-Zentrum im ehemaligen FIFA-Hauptsitz am Zürcher Sonnenberg ist ein Experten-Team im Einsatz, das mit speziellen Programmen den Datenberg nach Auffälligkeiten absucht. All die Operationen in der FIFA verursachen riesige Kosten: Gemäss Insidern gab der internationale Fussballverband 2014 rund 30 Millionen Franken für externe Anwälte und Experten aus, letztes Jahr waren es bereits 60 Millionen.
Mit den aktuellen Fällen Joseph Blatter, Michel Platini, Jérôme Valcke und Markus Kattner könnte dieses Jahr eine noch höhere Summe auflaufen - eine schwere Belastung für die FIFA-Hauptkasse, die letztes Jahr mit einem Minus von 110 Millionen Euro schloss.
Hohe Gehaltszahlungen für die FIFA-Chefs: