Nach der Partie der Raiffeisen Super League zwischen dem FC Lugano und dem FC Sion am 21. September 2017 stiess Sion-Sportchef Barthélémy Constantin schwerwiegende Drohungen gegen Teleclub-Fussballexperte Rolf Fringer aus. Die Disziplinarkommission (DK) der Swiss Football League (SFL) taxierte in ihrem Entscheid das Verhalten von Barthélémy Constantin als untragbar und rufschädigend für den Fussball.
Kein Zutritt ins Stadion
Die DK sanktioniert Barthélémy Constantin deshalb mit einer zehn Spiele umfassenden Platzsperre sowie einer Busse in der Höhe von 15'000 Franken. Das bedeutet, dass Barthélémy Constantin bei den nächsten zehn Meisterschaftsspielen des FC Sion der Zutritt zum Stadion, zum Spielfeld, zur technischen Zone sowie zur Mannschaftskabine und der Mixed-Zone untersagt ist. Zudem darf er am Spieltag weder auf der Tribüne noch in irgendeinem anderen Stadionsektor Platz nehmen.
Der Entscheid kann innert fünf Tagen beim Rekursgericht der SFL angefochten werden. Ein rechtzeitig eingereichter Rekurs hat aufschiebende Wirkung.
Artikelfoto: SFL